Biblische Begriffe

ABBA aram., Bezeichnung für GOTT; die vertraute Anrede der Kinder "Papa", [wobei GOTT Vater + Mutter in einer Person ist). Röm.8:l5 (...) "sondern ihr empfinget einen Geist, der euch zu Kindern Gottes machen will, so daß wir mit ihm zusammen freudig ausrufen können: "Abba! Lieber Vater!"

AMEN hebr. amen = gewiß; "so sei es" oder "ja,es soll so geschehen". Das Wort A. wurde aus dem Hebr. ins griech. NT und ins Latein, dann auch in die dt. Sprache unverändert übernommen. Es wird in Gebeten, wie auch in profanen Zusammenhängen verwendet. Da Chr stus auch den Erfolg des Bittgebetes bestärkt, ist der richtige Abschluß solcher Gebete: "Im Namen Jesu Christi (od. Jesus Christus) AMEN."

APOSTEL griech. Ausdruck apostolos: Gesandter/Bote. Er ist Herold, von Christus angenommen u. kann im traditionellen Sinne nur gotternannt sein! Höchste Verantwortungsstufe in irdischer Dienerhierarchie. Jesu Jünger: "Stammapostel"". Nachfolger, v. Menschen erwählt, haben nichts mit göttlicher Erwählung zu tun! Benennung eines zeitgenössischen Apostels: "Apostel der Neuzeit".

ARARAT Landschaft nördlich Assyriens. Die Arche Noah landete auf einem Berg des Landes A. Allerdings gibt es auch ein Gebirge A. Der biblische Berg ist nicht sicher zu finden.

Arba Vater Enaks. Größ- ter Mann unter dem Riesengeschlecht der "Enakiter". Die Stadt Hebron hieß früher nach ihm "Kirjath-Arba" = "Stadt des Arba".

AMTSSCHILD hebr. choschän, Teil des Gewandes des Hohenpriesters. Wurde über den Leibrock getragen. Auf dem A. waren 12 Edelsteine, in 4 Reihen. Die Steine symbolisierten die 12 Stämme Israels und waren darauf die Namen der Stämme eingeprägt. Der Hohenpriester trug das Gewand, wenn er vor den Herrn trat.

APOKALYPSE griech. Übersetzung (Apokalypsis) der `Offenbarungen des Johannes`. A. (Zeitwort: apokalyptô) bezeichnet im NT das Bekanntmachen verborgener Geheimnisse, bzw. die Enthüllung eines Wesens.

APOKRYPHEN (apokryph=verborgen, geheim). l) Apokryphe Schriften des AT= Schriften des späteren Judentums in vorchristl. Zeit. Wurden nicht für GOTTesdienste verwendet. 2) Zeitweise war apogryph gleichbedeutend mit ketzerisch. 3) Bedeutsame Bücher, nicht in die Fassung der Bibel aufgenommen und doch verwertbar.

ASCHE Als Ausdruck ihrer völligen Vernichtung, verbrannte man die Leichen der Feinde. (Hes.28:18) Bei tiefer Trauer u. Verzweiflung streute man sich A. aufs Haupt od. wälzte sich darin. Jesaja kritisierte scharf die Bußhandlung, sich in "Sack u. Asche" zu hüllen. (Jes.58:5).

AUFERSTEHUNG (anastaenai und egeiresthai : "wiedererstehen" u. "auferweckt werden"}. Kann auch für Erklärungen der Reinkarnation(en) verwendet werden. Die Auferstehung Jesu betraf seinen geistigen Leib. "Vom Toten auferstanden" war er, weil er sich im Machtbereich Luzifers (= Herrscher der (geistig!) Toten) befunden hatte, diesen überwand und "sitzet wieder zur Rechten GOTTes", also "auferstanden" war. Die A. des Menschen ist dann erfolgt, wenn sein Geist (das, was GOTT ursprünglich u. im Reinen schuf) geläutert (evtl. durch viele Existenzen) wieder bei GOTT ist.

ARCHE (lat. arca= Kasten) Noahs (1.Mo 6:14-16) Die Arche Noah`s war aus Gopherholz (ähnlich Tannenholz). Vermutlich 3 Stockwerke hoch, Wasserdichte durch Pech. Größe: L 135m, B 22,5m, H 13,5m. Vorsichtige Schätzung!

ARME/ARMENVERSORGUNG Im AT wird die Armut eher als Übel u. Folge von Sünde betrachtet, was die jüdische Auslegung,Reichtum sei gesegnet, erklären kann. Dennoch weisen div. Bücher des AT die A. als den Frommen u. Gerechten zugehörig Das NT begreift die A. mehr als die im Geiste u. empfiehlt, geistige, bleibende Werte: Tugenden, die auch himmlischen Reichtum darstellen. Wenngleich Jesus Arme glückselig preist, denkt er - z.B. über eine eigene Armenkasse, welche v. Judas geführt wurde - an die materielle Versorgung der Armen. Zur Versorgung der Armen, verkauften Mitglieder der ersten geistchristlichen Gemeinden Land u. Besitz, um es über Apostel u. Älteste an Bedürftige verteilen zu lassen.

AUFFAHREN "Himmelfahrt" Jesu, nachdem er zunächst hinuntergefahren war die höllischen Mächte (Luzifer) zu besiegen. Aufgestiegen ist der sichtbare GEIST, denn: Geist zu Geist!

AUSGIEßEN GOTT kann Seinen Geist "ausgießen" d.h. Seine hl. Geisterwelt kann über die Menschen (einzelne od. Gruppen: die Jüngerschar zu Pfingsten z.B.) kommen. Die Ausgießung des hl. Geistes ist also nicht sinnbildlich, sondern real zu verstehen! GOTTes gute Geisterschar (kath. "Engel") ist mit und bei uns und vermag sich in biblischer Manier (2 B. über Medien= Propheten) mitzuteilen: zu lehren zu mahnen, zu führen. Die "Flämmchen des Pfingstereignisses zeigen das "Od" (= Kraft des Geistes) an.

BABEL griech.-lat. "Gottes Pforte". Der ´Turm v. Babel´= Symbol der Überhebung des Menschen! Babylon ist heute nicht mal mehr eine Bahnstation . Sich über GOTT erheben zu wollen lohnt nicht!

BANN Gelegentlich von GOTT , zur Sicherung des Verhältnisses Israels zu Ihm, selbst verfügt. Strafe od. Gericht GOTTes im weiteren Sinne. Auch Ausstoßung einer Person aus einer Volks- od. Kultgemeinde; Exkommunikation. Bei Reue aufhebbar. Paulus gebrauchte den B., wer Christus nicht liebte oder falsch verkündete. Mißbrauch des B. in Klein- und Großkirchen nicht ausgeschlossen. GOTT = Entscheider!

BARABAS Räuber u. Mörder, der zum Passahfest gegen Jesus Christus zur Freilassung anstand. Nach alten Texten zu Mt.27: 16,17 soll er ebenfalls den Vornamen Jesus getragen haben, was zur Frage des Pilatus führte: "Wen soll ich euch freigeben, Barrabas oder Jesus, den angeblichen Messias ?"

BARED Ort in der Wüste "Sur"! , in dessen Nähe sich der Brunnen befand, zu dem Hagar vor Sara floh (l.Mo 25:5).

BEKENNTNIS Sündenbekenntnis Der Mensch ist GOTT für sein Tun verantwortlich. Sündenvergebung kann nur von GOTT erfolgen. Sich an Menschen verfehlt zu haben, erfordert B. vor diesem. Mit dem B. wird der Mensch frei, denn er gibt damit einen Scheinzustand auf. Ohne innere Aufrichtigkeit verfehlt die B. die befreiende Wirkung. Für Jesus war die Reihenfolge: Erkenntnis, Bekenntnis, Reue und Wiedergutmachung wichtig. Dem folgen wir. Das B. zum Glauben ist eine Notwendigkeit zur Glaubhaftmachung der eigenen Position zu GOTT und der Gemeinschaft. Taufe ist so ein Zeichen.

BESCHNEIDUNG Brauch der B. im alten Orient: Ägyptern, Ammonitern, Moabitern, Edomitern. Heute: Bei primitiven Stämmen: Afrika, Australien, Amerika. Meist religiöse Motive. Operativer Eingriff: Entfernung des Präputiums (Vorhaut) am männlicben Glied. Jüd. Brauch in Bezug auf Abraham (1.Mos.17:9-14) Vornehmlich an Knaben im Alter v. 8 Tagen. Paulus hob diesen Brauch f. Heidenchristen auf.

BARMHERZIGKEIT lt.Luther im Sinngehalt: Liebe,Treue, Güte u. Gnade. Der stärkste Ausdruck der B. GOTTes aber ist die Sendung Seines Sohnes Jesus Christus auf diese Erde, da er am Kreuz starb, uns von der Abfallssünde zu befreien.

BARNABAS "sohn des Trostes" B. hatte mediale Gaben und lehrte. Kam bald nach dem Pfingstereignis zum Glauben. Half durch Grundstücksverkauf armen Glaubensgeschwistern. B. führt Paulus in Jerusalem in die Gemeinde ein. B. unterstützt beauftragt die l. heidenchristl. Gemeinde in Antijochien. Einmal heuchlerisches Verhalten des B. mit Petrus (Gal. 2:13). Verweigerung des B., als Paulus ihn für eine Mission benötigt. Paulus trennt sich enttäuscht von B.

BEELZEBUB (nach syriscber Übersetzung); sonst auch "Beezebub" od. "Beelzebul" genannt. Lt. Matth.l2:24 beschuldigten die Pbarisäer Jesus, er triebe mit B. "dem Obersten der Teufel" böse Geister aus. Eine andere Übersetzung des Namens B. lautet auf "Mistgott".

BESESSENHEIT Die schlechte Gesinnung, schwere charakterliche Mißstände, aggressive Stimulansen o.ä. können für das Innewohnen dämonischer, subversiver Kräfte in einem Menschen verantwortlich sein. Dämonen ("Satansengel") können in der Ein- oder Mehrzahl vom Denken, Fühlen und Handeln eines Besessenen Besitz ergreifen (s.Luk.8:30). Böse Geister bestreben die Gemeinschaft mit GOTT zu verhindern. Vulgärspiritismus ("schwarze Magie") kann sich diesbezügl. gefährlich und fördernd auswirken. (Jes.28:15).

BETEN Hebr. tepilah = Gebet, die Anrufung GOTTes. Nicht nur mit GOTT zu sprechen ist ein Gebet; auch das Werk, unsere Beschäftigung kann zu einem Gebet gekürt werden! Es ist gut, sich bei Anliegen sich der gebetsverstärkenden (Gebets-)Geister bewußt zu sein (Röm.8:15). Es gibt u.a. das Fleh-/ Bittgebet, Reuegebet, Bußgebet, die Fürbitte, das Dankgebet. S.Luk.18: l. GOTT will unsere Bitten erhören (Joh.14: 13ff) und wir sollten grundsätzlich "im Namen Jesu Christi" beten und uns seiner einmal zugesagten Fürsprache bedienen.

BETHLEHEM >>Haus des Brotes<< Stadt in Juda in besonders fruchtbarer Umgebung zur nahen Wüste. Gem. 1.Mos.35:l9 "Ephrat" genannt. Der Prophet Mi.5:1 verhieß

dieser Stadt die Geburt des Messias. Errichtung der "Geburtskirche" durch Kaiser Konstantin 330 n.Chr. in einer Höhle im Kalkfelsen.

3 Weisen aus dem Morgenland , vermutl. Babylonier mit großen medialen Gaben (Medien). Sehr gottgläubige, die über den Verkehr mit der Geisterwelt GOTTes in Heilswahrheiten eingeweiht waren u. darüber auch die Nachricht v. der Geburt Jesu empfingen.

"STERN" V. BETHLEHEM Lichtschein, der wie ein Stern vor den Magiern herzog. Dadurch wurden die Magier auf dieselbe Weise wie einst Mose (durch die Wolkensäule) geführt! Jeder konnte damals dieses strahlende Licht sehen. Das Licht verweilte über der Geburtsstätte Jesu.

BLUTRÄCHER (hebr. goel haddam) >> Löser des Blutes Nach GOTT es Gesetz verwirkt ein Mensch, der einen anderen getötet sein eigenes Leben. (l. Mos.9:5-6; 4.Mos.35:31). Altbiblisch stand die Sühne dem Nächstverwandten des Toten zu. Pflicht war, ohne Gericht und Urteil zu erschlagen. Dies bewirkte wiederum Blutrache (2.Sam.3:27). Die Römerherrschaft beendete die eigenmächtige Blutrache (Joh.18:32).

BOCK, Opfertier (für Sündopfer) 3.Mos.4:24; 9:15 u.a.). Der B. durfte gegessen werden. Da Schafe und Ziegen häufig zusammen weideten, mußte die Herde getrennt werden. Dies wird biblisch verwendet. Böcke symbolisieren die Ungerechten (Mt.25:32), oder gottlose Volksführer (Hes.34:17).

BROT Tägl. Hauptnahrungsmittel der Israeliten von jeher (1.Mos.3:19; 14:28 u.a.). B. wird auch für die gesamte Nahrung genannt (Mt.6: 1 l) "gib uns heute unser Brot für morgen". B. steht auch für die geistige Versorgung (5.Mos.8:3).

BRUDER Neben der leiblichen (Bluts)Verwandtschaft gibt es die Bruderbezeichnung für den Mitchristen. Verbundenheit durch die Zugehörigkeit zu Christus, durch das Erleben geistigen Wirkens und als Kinder des himmlischen GOTTes. Matth.23:8, oder falsche Brüder. 2.Kor.11:26. Die schöne Anrede "Bruder" ist in geistchristlichen Gemeinden wieder gebräuchlich.

BUCH "Bücher" der Frühzeit: (2.Mos.17.14) Papyrus- od. Le derrollen, aber (Israel) auch Tontäfelchen (Hebr. "Luach"). Das alte Ägypten ersetzte präparierte Tierhäute durch Pypyrus. Die Papyrusrolle hatte lt. älteste Pyramidentexte bereits ein eigenes Hieroglyphenzeichen. Älteste Papyrusbrief: aus Saqqára, aus der 6. Dynastie (um 2470-2270 v.Chr.) Als "Buch des Lebens" werden geistige Aufzeichnungen über die wichtigsten Stationen, Ereignisse u. Reifeentwicklungen des Lebens bezeichnet. Eine Art Vitagramm unseres Geistes.

BUND, BÜNDNIS Im AT kommt der hebr. Ausdruck (berit) 286mal vor . Durch B. werden gegenseitige Verpflichtungen genau festgelegt. Neben anderen Möglichkeiten steht GOTT primär als B.Partner. ER geht eine Verbindung mit Menschen ein. Bündnis mit GOTT = Gnadenbund! Bekannt als B.Zeichen: Regenbogen! Das "goldene Kalb" der Israeliten war ein Bundbruch. Die Initiative eines Bündnisses liegt bei GOTT. GOTT ist unerschütterlich ver. tragstreu, der Mensch nicht. Dies begründet die Gehorsamspflicht Gericht und Gnade sind die Antworten GOTTes auf Untreue. Der neue Gnadenbund realisiert sich durch Jesus Christus! 26mal er scheint der Begriff B. im NT Christus ist Begründer und Mittler des neuen B., aber auch Ziel und Erfüllung des alten B. (s 1 .Kor.11:25; Hebr.9:15;Röm.10:4)

BUNDESLADE (hebr. aron): Kiste, bzw. Kasten. Bundeslade (aron habberit) steht für den Aufbewahrungsbehälter der 10 Gebot Mose. Existenz und Aufbewahrungsort sind umstritten. Zur B. gehört starkes "0d" (Kraft)!

BUßE hebr."schub" = hinwenden, zuruckkehren.Griech. "metanoein" = den Sinn ändern). BESSERN wäre unsere Übersetzung! Eine fehlerhafte/unreine (Tugend-)Lücke ausbessern, deshalb: Lückenbüßer. Buße beginnt stets mit EINSICHT mit dem Resultat spürbarer REUE und gipfelt in die T AT (=Wiedergutmachung). GOTT läßt nicht büßen, sondern regelt durch das Gesetz von Ursache + Wirkung! Falsch: Selbstzerstörerische Selbstbestrafung und Bekenntnissucht. Nüchternheit auch im Umgang mit unseren Fehlern ist anempfohlen. Der Mensch ist unvollkommen, in seinen Leiderfahrungen, wo er evtl. "büßt" nie Überfordert!



CHERUB hebr. "Plur". Engel, die stets als geflügelte Wesen beschrieben werden. Hes.1:4ff beschreibt die Ch. als Mensch-Tierähnliches Wesen. Die Bundeslade war von 2 Ch. (Mischwesen) geschmückt. Für uns gelten die Ch. als männliche Lichtwesen (Engel)

CHIOS Insel westl. von Smyrna. Paulus fuhr sie an (Apg.20: 15).



CHRISTEN Nachfolger in der Lehre Jesu Christi, zuerst so in Antiochien (43 n.Chr.) genannt (Apg. 11:26). Zuerst wurde der Name von den Feinden der Chr. als Beschimpfung verwendet. Gleichzeitig wurden die Chr. als "Sekte" bezeichnet (Apg.28:22), was unbegreiflich macht, daß nicht den Großkirchen zugehörige Chr.,noch heute als "Sekten" pauschal diskriminiert werden. Dabei finden sich sog. "Tatchristen" vielmehr in freien Christengemeinden und-Kirchen, als in konventionellen Gemeinschaften von sog. "Wortchristen".

CHRISTUS praktisch die "Amtsbezeichnung" JESU. Griech. christos = Übersetzung des aram. meschicha bzw.des hebr. maschiach (=der "Gesalbte"/ Messias). Selten gab Chr. sich als solcher zu erkennen (Joh.4:25 od. Mt.26:63). Chr. ist der erste und einzig aus GOTT geborene (Geist-) Sohn, höchstes Geschöpf, König aller, Vollbringer des irdischen Erlösungswerkes (Menschenleben als Jesus) u. des noch währenden geistigen. Chr. hat eine Dualin.

CHRONIK Die Bücher der Ch. heißen .im Hebr. Dibre hajjamim = Begebenheiten der Tage. Die Bezeichnung Chr. geht auf Hieronymus zurück der anregte, von einer Ch. der ganzen Heilsgeschichte zu sprechen. Luther übernahm dies. In der hebr. Bibel bilden die Bücher der Ch. den Abschluß des AT. (auch zur Zeit Jesu). Die Bücher der Ch. behandeln die Geschichte des Volkes Israel - von der Welterschaffung bis Ende der babylon. Gefangenschaft. 400- 350 v.Chr. soll der Verfasser Esra die Ch. geschaffen haben, was ungesichert ist.

DAMASKUS Uralte Stadt am Abana (Barada), östl. des Hermongebirges. Kulturzentrum u. Zufluchtsstätte der Wüstennomaden. Bereits z.Zt. Abrahams wird D. genannt. In D. bildete sich bald eine christl. Gemeinde. Saulus beabsichtigte bevollmächtigt die Christengemeinde zu bekämpfen (Apg.9:1-2). Sein Damaskuserlebnis mit Christus bekehrte ihn gründlich.

DAVID ("Geliebter, Liebling") Jüngste von 8 Söhnen des Judäers Isai aus Bethlehem. Des Saitenspiels kundig, kraftvoll, redegewandt. Hirte der väterlichen Schafe. Medium, mit der Geisterkraft GOTTes versehen. Kam an den Königshof Sauls u. wurde Krieger. Saulus` Eifersucht verfolgte ihn. D. wird König über Juda in Hebron, dann König über Israel in Jerusalem, wohin er die Bundeslade holte. In der Gnade des Herrn gewinnt D. Kriege. Israel verheißene Grenzen ergeben sich (4.Mo 34:2-12; Hes. 47:l5-20). D. stürzt in Sünde mit der Frau eines Gefährten, Bath-Seba u. heiratet sie später. GOTTes Uteil: Unfrieden über D. Haus (bis heute), er verliert seine Frauen, sein Sohn stribt. D. bereut u. bekommt aus der Ehe seinen Nachfolger Salomon. GOTT löschte Davis Sünden wegen dessen Treue.

DEMUT "Ja, Herr, gerne" sagt Der Demütige. D. ist das konsequente Bekenntnis zur eigenen Nichtigkeit u. Dankbarkeit für die Liebe GOTTes.

DIENEN Die Diener der Hohenpriester (NT) sind die Leviten (Joh.18:3; Apg.5:22). Jesus Christus, die hl. Geisterwelt Boten + Engel, Hbr.1:14), u. alle sonst von GOTT ernannte Diener u. Dienerinnen, erhielten u. erhalten Kraft u. Rüstzeug, ihren Dienst am Menschen zu verrichten. Primärziel: Die Rückkehr des gefallenen Geschöpfes in die himmlische Heimat! Der Unterschied der gottberufenen Dienerschaft liegt darin, sich z.B. nicht als Kirchendiener/in, sondern allein GOTT dienend zu verstehen und allein IHM Rechenschaft zu schulden . GOTTes Ansprüche gehen u.a. aus Röm11:35 hervor, sodaß der GOTTesdienst eine geistige Versorgung des Menschen und am Menschen ist. Geberwille u. Liebe GOTTes sind unerreichbar. Unsere Einstellung sollte sich nach Mt.2O:26 regeln.

DIRNE "Junges, dienendes Mädchen" (l.Kö 1:2 u.a.) Den unguten Nebensinn kennt das Lutherdeutsch noch nicht (ausser Am.2:7).

DONNER (hebr. khol=eine Stimme [die Stimme des HERRN] GOTT nutzt das menschliche Gefühl des Erbebens vor diesem Naturereignis und begleitet(e) große Taten und Offenbarungen mit D. (2. Mose 19:16) Auch Samuels Rede wurde begleitet (1.Sam.12:17) und lt. Offb.4:5 ist D. zu erwarten. D. wird als "die Stimme des Herrn" beschrieben oder von Anwesenden so gehört (Joh.12:29).

DORNEN Sammelbegriff für dornige Pflanzen. Matth.13:7 beschreibt eine Art (= Judendorn). Pred.7:6 vergleicht mäßig Wärme abgebens D.-Gestrüpp mit dem Lachen der Narren. Jesu Dornenkrone waren kaum Zweige des sog. "Christusdorns"(Zizyphus spina Christi), da diese Pflanze zwar lange Dornen aufweist, aber nur an der Küstenebene, den südl. Wüsten und im Jordantal wächst.

DRACHE (hebr. Tannin), drakôn, gefährliches (See-)Ungeheur (Ps.74:13 u.a.). D. oder die alte Schlange sind Bezeichnungen für den wütenden Satan, den letztend lichen Verlierer (Offb.12:3, 13:2 u.a.). ,

NIKOLAUS Manche Christen feiern zu Beginn der "Adventszeit" ml O6.Dezember das Fest des "hl. Nikolaus"". Legendärer, spätantiker Bischof von Myra, Patron der Seeleute u. Bäcker u. der Kinder. Soll mittelterlicher Gabenbringer gewesen sein. Das N.-Brauchtum entstand im Laufe der Jahrhunderte.

HIRTE Ehrenwerter Beruf sowohl im AT als auch im NT. David: vom Hirten zum König. Amos: vom H. zum Propheten (Medium). Selbst GOTT wird mit dem Bilde des H. verglichen: s.Ps.23, Ps.8O:2 u.a. Geistchristl. Gemeindeleiter (Älteste) verstehen sich als H., wie Joh.21:16 oder Apg.2O:28.

STERN Den Israeliten ist der Sternenhimmel Aufruf zur Anbetung

GOTTes. St. Gelten als Geschöpfe GOTTes, die ihre Aufgabe zu er füllen haben. (1.Mosel:15). Signalwerkzeug auch für die Magier aus dem Morgen1and (Mt.2:2).

JOSEPH Mann von Maria, der Mutter Jesu. Beruf. Zimmermann, den er auch an Jesus weitergab. Vermutlich ist J. jung gestorben. J. hatte mit Maria noch 4 Söhne und mehrere Töchter.

DREIEINIGKEIT Obwohl im AT (5.Mos 6:4) und im NT (1.Kor.8:4) eindeutig auf den nur EINEN GOTT verwiesen wird, so wird fälschlicherweise von Ihm in dreifacher Weise geredet. Weder eine Teilung GOTTes noch eine Fächerung (Trinität) ist richtig! GOTT ist ein Wesen, eine Person, eine Persönlichkeit! Auf der Synode v. Alexandrien einigte man sich auf die TRINITÄTS Lehre u. die kath. (westl.) Kirche übernahm offiziell i. J. 1134 diese Auslegung. In der ganzen Bibel findet sich keine einzige Aussage, die "GOTT-Vater"" , "GOTT-Sohn" und den "Hl. Geist" als gleichgöttlich, sprich gleichgestellt ausweist. Geistchristen ehren GOTT dem gerechtwerdent u. wie in den Anfängen des Christentums üblich!

DUNKEL Eigensinn, Überheblichkeit , Einbildung (Selbststolz) oder Verstocktheit (Starrsinn). S. auch Spr. 18:11; Jer. 23:17)

DÜRRE auch als Folge des Ungehorsams gegen GOTT bekannt! (5.Mos.28:22 u.a.) Dann verbunden mit Hungersnot und Krankheiten. Die GOTTestreuen hingegen werden auch in dürren Zeiten versorgt: Jes.58:ll. Jes.44:3 beschreibt die Symbolik des Wirkens der Geisterwelt GOTTes; wo der Geist GOTTes wirkt, ist die Dürre beendet!

EBENBILD CHRISTUS, als "Erstling der ganzen Schöpfung" und "Abbild des wahren Wesens GOTTes" (Kol.1:15 + Hebr. 1:3) wird noch in 2.Kor.4:4 als "ein Ebenbild des" beschrieben. Nicht nur in der Äusserlichkeit mag die Ebenbildlichkeit zu sehen sein, sondern mehr in den "Charaktereigenschaften". GOTT ist Geist, Licht, Leben, Liebe, Gerechtigkeit-, Weisheit. Christus verkörpert dies auf eigene Weise: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben," Wenn GOTT "uns nach seinem Ebenbilde schuf", dann schuf der Geist den Geist!

EBENHOLZ Kernholz der Pflanzengattung Diospyros (Diospyros Ebenum). Hartes, schweres, fast schwarzes Holz. Wegen der Strukturdichte sind die Jahresringe kaum erkennbar. Stammt aus Afrika u. Vorder- u, Hinterindien, Hes.

EID Im AT bezeichnen 2 hebr. Wörter den E. 1. ) Schebuah = (hl.) Schwur 2.) Alah, was sowohl E. aber auch Verwünschung bedeutet. Eine E. form war das Erheben der rechten oder beider Hände (1.Mos.14:22 u.a.). "Die Hand erheben heißt deshalb auch schwören . E.leistung vor dem Altar: s. l.Kö B:31) . E. formeln:"Der Herr sei Richter zwischen dir und mir" (l. Mos.31:53) - "Bei dem Leben eines Menschen" (1.Mos.42:15) - "So wahr der Herr lebt" (1. Sam .14:39) usw. Der Name GOTTes wurde aus Furcht , Seinen Namen zu mißbrauchen , manchmal nicht verwendet . Der "Gerichts-E." hatte die Form der Adjuration (Beschwörung) durch Richter. Der Beschworene antwortete: "Amen". Wer den "Zeugen-E" leistete und etwas hernach verschwieg, belastete sich m. dem Fluch GOTTes (Spr. 29:24) . Der "Reinigungs-E." wurde bei Eigentumsverletzung geleistet - bei unbekanntem Täter - und entschied die Sache (2.Mos. 22:7). Jesus schwört: Mt.26:63.

ECKSTEIN Hebr. äbän pinnah od. rosch pinnah; griech. akrogöiaios. Grundstein, der in den Winkel zweier Mauern gesetzt wird u. dem Fundamen Halt bietet. (Jes.28:16) CHRISTUS ist der Grundstein, bzw. Eckstein, an dem sich alles Ungute reibt und verliert. Legt man den E. als Schlußstein (in Kuppelbau z.B.) aus, dann vollendet sich in Christus alles. Deshalb ist die Auslegung eher unerheblich. S.auch Mtt. 20:42, Mk.12:10, Lk.20:17, 1.Petr. 2:7u.a.

EDEN Garten, den der Herr in E. nach Osten (gegen --> Morgen) hin pflanzte. (1.Mo 2:8) "Garten E." oder "Paradies", eine Art Zwischensphäre, in die Jesus nach seinem Kreuzestod entrückte, um sich auf den geistigen Erlösungskampf gegen Luzifer vorzubereiten! Er lud dazu einen der mit ihm gekreuzigten Verbrecher ein, da dieser an ihn glaubte (Lk.23:43). Die weltliche Beschreibung von E. (1.Mo 2:10) sollte nicht dazu verführen , ihn auf dieser Welt zu vermuten. Auf dem Weg zu GOTT gibt es geist. Aufstiegs- u. auch Zwischensphären.

EHE Feste Verbindung von Mann und Frau, nach jeweils geltendem Brauch und Recht, die sich durch körperl. und geistige Gemein schaft auszeichnen sollte. Nach dem Schöpfungszweck sei in der E. die Kindszeugung mit dem Sinn angestrebt, einem verbesserungswürdigen Geist dadurch das Menschenkleid zu ermöglichen. Dies und eine christliche Erziehung gehören zu den größten und erfüllendsten Aufgaben in einer E. Erstaunlich, dass auch in ISRAEL bis an die Zeit des NT die Vielehe erlaubt war (s.5.Mos.15).Das NT entscheidet zu Gunsten der Einehe, die geschützt ist. Eine Ehelosigkeit der Priester hingegen entspricht keinesfalls der christl. (heute geistchristlichen) Grundlehre. (S.auch 1.Tim.3:2)

EHRE GOTT alleine ist alle E. einzuräumen! Seine E. ist Seine Herrlichkeit (2.Mos.24:16 u.a. ) Niemand kam sich selbst die E. geben bzw. sich auf eine Weise ehren lassen, die einer Selbstverherrlichung gleichkäme . Gal.5:26 beschäftigt sich mit der Untugend: Eitelkeit! Ehrerbietung besonders unter Christen hingegen sei angestrebt. CHRISTUS hingegen sei gehuldigt !

EIFER/er (hebr. khinah) Menschlicher E. gleitet oft ab in leidenschaftlichen Ehrgeiz, der zum schändlichen "Übereifer" avanciert. Eifer sündigen Ursprungs, s.1.Kor.13:4. Der gute, selbstlose E. wird beschrieben in Gal.4:18. Wer eifrig seinen Christenweg begeht und TAT-Christ ist, lässt "es sich sauer werden" und wird letztendlich das hohe Ziel konsequent erreichen. In Joh.2:17 zeigt Jesus einen E. zur Ehre GOTTes.

EIGENTUM Würden die Menschen allen Besitz und E. als das ansehen und behandeln, was es ist: eine Leihgabe GOTTes, würden die meisten Untugenden und Gesetzesbrüche entfallen und die "Hege und Pflege" des uns anvertrauten Gutes wäre würdiger. GOTT übergiebt: s.3.Mos.25:23. GOTT kann das besondere E. als Auszeichnung bestimmen!(s.2.Mos.19:5) u. erklärt Seine generelle Herrschaft.

EINBALSAMIEREN Ägypt. Kunst, die der Erhaltung des Körpers nach dem Tode diente u. im ägypt.Totenkult eine wesentliche Rolle spielte. Verschiedene Methoden, je nach Rang u. Stand des Verstorbenen. Kostspieliges Verfahren: Gehirn u. Eingeweide wurden entfernt u. der Leib mit Wein gewaschen u. für 70 Tage in Natron gelegt. Umwickelt mit über 500m langen Binden aus Leinen, wurde der Körper in einen geschnitzten oder bemalten Holzsarg gelegt. Auch Jesu Leichnam wurde mit edlen Ölen gesalbt u. mit Kräutern u. Duftstoffen behandelt.

EINFALT Eine Tugend, die per Definition sehr gerne verwechselt wird mit Unerfahrenheit oder gar Dummheit. Das bibl. Begriffswesen erfasst E. aber als eine löbliche Tugend, die stark mit Demut verknüpft ist. Der "einfältige" Mensch besitzt eine klare, ehrliche Gesinnung und ist frei von üblicher Berechnung bzw. Spekulation. Eph.6:5 empfiehlt die Herzenseinfalt. "Kopfmenschen" scheitern meist an der Hingabe u. dem nötigen GOTTvertrauen zur E.

EINGEBUNG griech. Theopneustos= von GOTT eingehaucht. GOTT kann Kundgaben und Botschaften (Inspirationen) auch über GOTTesgeister eingeben (2.Tim.3:16). Viele Schriften und Lehren konnten und können so uns Menschen gegeben werden. AT und NT sind voll mit Beispielen von Menschen, über die Eingebung direkt, spirituell und immer als kostbare Hilfe gereicht werden (Medien,at-lich: Propheten). Das Versprechen Jesu gem. Joh.14:26, wird z.B. so in charismatischen Reihen(z.B. Geistchristl. Kirche e.V.) erfüllt! 2.Petr.1:19-21 u.a.

EINGEBORENER (Sohn) griech. monogenaes= "einzig in seiner Art". Christus ist der einzig aus GOTT geborene und damit einzig als Geschöpf (Joh.1:14,3:16,1.Joh.4:9).

EINIG der "Einige", Name GOTTes, mit der Unterstreichung Seines Wesens: "Der Einzige", Einmalige/Einzigartige. (Röm.3:30; Jak.2:19; 4:12)

EINIGKEIT Im altchristlichen Sinne gut und ordentlich geführte (klein-) Gemeinden, werden den Gemeinschaftsgeist pflegen und zu E. im Geist angemahnt (Eph.4:3). Das Anliegen Jesu (Joh.17:11,21-23) möchte die Leistungs- und Belastungsfähigkeit der Jünger im Aufbau einer würdigen ´Kirche GOTTes´sichern. Dies gilt unverändert für den Neuaufbau solcher Kirche in unserer Zeit! Was aus der einstigen E. in konventionellen Kirche geworden ist, ist das Ergebnis von Vermischung und Unachtsamkeit, s.Jak.4:4, 2.Kor.6:17.

EITELKEIT ist verantwortlich für das Scheitern unzähliger biblischer und anderer Gestalten jeglichen Zeitalters. Tugenden wie Demut, Bescheidenheit und vor allem unverfälschte Nächstenliebe fallen der E. zum Opfer. Scheinbare Gunstzuweisung und Gönnerhaftigkeit sollen oftmals nur den eitlen Spender profilieren.

ELEMENTE (griech.stoicheia= Grundbestandteile). E. sind Grundstoffe, aus denen alle Dinge unauflöslich zusammengesetzt sind. Wenn Christus es geschafft hat die gesamte gefallene Schöpfung in die Himmel(=Urheimat) zurückzuführen, werden sämtliche Aufstiegsphären aufgelöst. Als irdische gehört dazu die Erde, die vergehen wird! So werden auch die E. zerschmelzen. 2.Petr.3:10.

ELI "Hoch" viell.Abkürzung für "GOTT ist hoch". Vorfahre Jesu, s.Luk.3:31(23). Hebr."Mein GOTT". Jesus rief am Kreuze aus: "Eli, Eli, lama asabthani? (Mein GOTT, mein GOTT, warum hast du mich verlassen?) - Mt.27:46, Mk.15:34 - Im griech. Text steht die aram. Form des Ausrufs: "Elio,Elio, lama sabachthani?" Das sind die Anfangsworte des Psalm Davids 22:3.

ELIA "Mein GOTT ist der Herr(=Jahwe)" - Prophet des AT aus Thisbe in Gilead, deshalb Beiname "Thisbiter". Seine Frau "Isabel" verleitete König Ahab v. Israel (9.Jh.v.Chr.) zum üblen Baalsdienst. E. stellt sich gegen den Götzendienst u. kündigte eine jahrelange Dürre, die nur auf sein Wort beendet würde, an. So geschah es. E. vollbrachte im Namen GOTTes weitere Wunder u. war Mahner!

ELISABEHT "GOTT ist Vollkommenheit" - E. ist aus dem Geschlecht Aarons (Lk.1:5). Aus ihrer Ehe m. dem Priester Zacharias: Sohn Johannes (des Täufers). Verwandt m. Maria, der Mutter Jesu, deren älterer, erfahrener Beistand sie nach der Empfängnis war.

EMMAUS Heimatstadt des Kleophas (Lk.24:18). Eine Stadt E. hieß Nikopolis, heute Amwas. Die Lage der Stadt E. ist umstritten. Lk.24:13 berichtet vom Dorf E. , ca. 3 Std. v. Jerusalem entfernt. Jesus erschien Zweien aus den Kreisen der Jünger, die zum Dorfe gingen. Kleophas war einer v. ihnen. Sie erkannten Jesus nicht.

EMPÖRUNG Eine ERHEBUNG die unrechtmäßig ist, sie sich gegen gottesgegebene, geistliche Gewalt (4.Mos.:16:2), gegen GOTTes Ordnungen und Verantwortungsträger (Mt. 10:21; Mk.13:12) oder gegen GOTT selbst (Apg.4:25; Ps.2) oder seine Diener richtet! (Apg.18:12).

ENDE Inhaltlicher ABSCHLUSS, z.B. erwartet für Gottlose (Ps.7:10). Schluss mit Versuchung (1.Kor.19:13). GOTTes Verstimmung sorgt für ein E. mit Schrecken (Ps.73:19), endet aber auch (Jes.10:25. Klagen über das menschl. E. gibt es ohne E. (Klgl.4:18).
Dem Gläubigen knüpft sich an das E. der Neuanfang, den jeder erhoffen darf (Hebr.6:11).

Engel hebr. malak, griech. angelos: "Bote, Gesandter". Die Spiritualität belegt die Existenz und das Wirken der GOTTesgeister, zutreffen auch "Lichtwesen" genannt.
E. sind reine, nichtgefallene oder nach dem Himmelssturz wieder aufgestiegene (geläuterte und wiederreine) GOTTesgeister.
Wir alle waren einst reine Engel und werden durch die Lebenskreise wieder dazu werden. Weibl.: Seraphimen, männl.: Cherubimen. Das Geistchristentum pflegt das Wissen.

ENGELsZUNGEN mit E. reden = es sprechen GOTTesgeister (AT-lich auch Zungenreden genannt).
1.Kor.13:1 "Wenn ich alle Sprachen der Menschen und der Geisterboten GOTTes sprechen könnten, hätte aber die Liebe nicht, ..." Es wird Bezug genommen auf den Mediumismus: die Führung der gläubigen Menschen durch GOTTes Geisterwelt, die sich über charismatisch begabter Medien äußern; so, wie es die ersten Christen (gleich der heutigen Geistchristen) kannten. Das ist christl. Spiritualität wie sie sein sollte!

ENTHALTEN, sich Selbstbeherrschung/Selbstdisziplin, in Hinblick auf:
- Erlaubtes (soweit es sinnvoll ist und Geist, Seele und Körper nicht schadet!)
- Für die GOTTesdienerschaft (s.1.Kor.9:25-27)
- Unerlaupter Dinge (1.) Alles was GOTT gehört s.3.Mos.22:2
2.) Der Seele Schädliches s.1.Petr.2:11
3.) Persönliche Gefühle s.Jes.42:14 und sexuelle E. in vorehelicher Phase.



ENTRÜCKUNG, entrücken
"Versetzung" von einer Sphäre in eine andere Sphäre (Ebene). Henoch: 1Mos.5:24 + Hebr.11:5. Elia: 2.Ko.2:11 wird neuerdings gerne als UFO-Abendteuer ausgelegt. In OFFB.12:5 verweist auf ein Kind (symbolisch?), das zu GOTT entrücckt wird. 1.Kor. 15:52 Viele werden entrückt, wie auch lt. 1.Thess.4:17 jene gemeint sind, die das sog. Siegesleben erfolgreich absolvierten. E. steht demnach für kurzphasiges und bleibendes Ereignis (Heimkehr!).

ENTSCHLAFEN Bibl. ist der Schlaf oft Tod. LAZARUS: Joh. 11:11; Ps.13:4. Oft ist, wie beim Schlafen, von sich legen die Rede: 1.Kö 22:40; Ps.76:6.

ENTSÜNDIGEN Streng genommen kann damit nur der AUSGLEICH, die REINIGUNG gemeint sein. Sünden werden nicht eliminiert, sondern bedürfen des Ausgleichs! Denke auch an Bußleid, Sühneleid, Prüfleid... (Geistchristl.Glaubenslehre.BROSCHUR LEID, Best.-Nr.103, Verlag leuchter-hand. )

EPHESERBRIEF Schreiber des E. ist der Apostel PAULUS. Ähnlichkeiten mit dem Kolosserbrief. Engere Mitarbeiter des Apost.: Timotheus, Epaphras, Aristarchus, Markus, Lukas, Tychikus. Der E. war wohl ein Rundbrief, der in Gemeinden verlesen und abgeschrieben wurde. Der Brief belehrt und mahnt. Persönliches wurde über Tychikus mitgeteilt. Ermahnungen: Zu Liebe, Einigkeit und Nutzung charism.Gaben. Wichtigst: die Bedeutung der Gemeinde (Gemeinschaft).

EPHESUS Stadt in Lydien a.d. Westküste Kleinasiens. Unter den Römern: Hauptstadt der Provinz Asia. Unter Ks. Tiberius erdbebenzerstört; dann Versandung des Hafens, dann Verfall und Untergang der Stadt. Johannes, als Führer der kleinasiatischen Gemeinde, saß vermutlich in E. Hoher Göttinenkult (Artemiskult) und Theater mit 24.000 Sitzplätzen (gleichzeitig Niederlassung röm.Bank!). Schwer von den Lehren des Ap. Paulus, die er dann 2 Jahre lang täglich vortrug, zu überzeugen.

EPHRAT/EPHRATA "Fruchtland"
Südlich von Jerusalem: Gegend um Bethlehem. Der Weg führt an Raheles Grab vorbei .

ERBE/ERBRECHT z.Zt. Abrahams waren nur Söhne der rechtmäßigen Ehefrau ebberechtigt. Nebenfrauen konnten abgefunden werden , ebenso wie Töchter oder Hauspersonal .Gem.d. mosaischen Gesetzes, erhielt der älteste Sohn doppelt soviel wie dessen Brüder (5.Mos.21:15-17). In der Erbfolge rückten Töchter an die 1.Stelle, wenn es keine Söhne gab. Allerdings durften diese nur innerhalb des väterlichen Stammes heiraten (4.Mos.36-1-12). Kinderlos Verstorbene vererbten an Brüdern und in Folge dann an andere Verwandte.
Ggf. hatte der Bruder des Verstorbenen die Pflicht, die Witwe zu heiraten und damit zu versorgen. Gab es keinen Bruder, dann kam einer der nächsten Verwandten in Betracht. LEVITEN erbten deshalb nicht, weil der Herr sprach (4.Mos.18:20): "Ich bin dein Anteil und dein Erbbesitz inmitten der Israeliten!"
Im geistigen Sinn erwartet uns unser Erbgut dann in den Himmeln, bei GOTT, wenn wir - gereinigt durch die irdischen Existenzen - ein Siegesleben erfolgreich absolvieren.

ERKENNTNIS GOTT legte in uns Menschen nicht nur die E.-Fähigkeit, sondern auch den E.-Trieb ein. Daraus resultieren Forscher- u. Wissensdrang. Der Gabe sind Grenzen gesetzt, s.Pred.3:11.
"Das geheimnisvolle Wirken der Geisterwelt GOTTes zu verstehen" ist nicht jedem gegeben u. hängt von dem Entwicklungsstand des Geistes ab! (Matth.13:11).
Die GOTT-E. wiederum ist eine Frage der Hingabe u. Demut. Etwas, was mit GOTT zusammenhängt zu verstehen, ist immer ein Geschenk. 1.Kor.8:1 mahnt an, die Liebe zu bevorzugen u. sich auf die E. (Wissen) nichts einzubilden.
Wenn sich Gnostiker hervortun gilt dennoch: Der Weg zur sinnvollen E. führt nur durch eine bemühte Selbstvervollkommnung nach der Lehre Jesu! (1.Kor.14:20).

ERLASSEN Joh.20:23 ist das Anraten Jesu, Fehltritte anderer zu vergeben, um dadurch Nächstenliebe zu beweisen, was wiederum Sünden zu löschen vermag. Daraus abzuleiten, den Jüngern wäre die Vollmacht gegeben worden Sünden zu erlassen, ist schlichtweg falsch!

ERLEUCHTUNG, erleuchten
GOTT als Quelle und Spender des Lichts (Ps.118:27, 18:29) vermittelt damit die Erkenntnis (dt.Sprachgebrauch: "Es leuchtet mir ein"). Dem göttlichen Licht weicht die (geistige)Finsternis ! Der Segenswunsch: "Lasse Dein Angesicht leuchten" erbittet Wissen u. Schutz. In gewisser Weise ist auch die Sendung eines GOTTesgeist eine verliehene E. Sünde wird ebenfalls durch E. offenbart u. Unwahrheit aufgedeckt. Hebr. 5:14 verweist als Voraussetzung für geistige Reifung auf die E. Diese zu erbitten lohnt !



Erlösung; irdische E. des GOTTesvolkes durch Mose (2.Mos. 20:2); geistige E. durch das irdische Erlösungswerk Jesu Christi. Das geistige in der Rückführung der gesamten gefallenen Schöpfung hält - noch an. Leben u. Sterben Jesu als Mensch diente einzig unserer geist. Befreiung !



ERMAHNUNG; ermahnen Wenn der Ap.Paulus zu einer Leistung e., dann bittet er eindringlich und grundsätzlich aus der Sorge eines Hirten um die ihm anempfohlenen Glaubensgeschwister! (2.Kor.5:20 od. Phil4:2). Immer geht es dem guten Hirten um die Geistreinigung und Heiligung von Menschen, die auf dem Weg gestellt sind , sich für die Rückkehr in die Himmel zu bewähren. Wie es die belehrende und begleitende heilige Geisterwelt, GOTTes Dienerschaft also, versteht, dienen die E. diesem Hauptziel und sind stets in Liebe gegeben. Die Gemeinde oder einzelne Mitglieder zu e. ist Pflicht der Lehrer -geistig wie geistlich (Röm.12:1; 1.Petr.2:11). Ermutigen, trösten, beraten, motivieren, aber auch Grenzen aufzeigen ist der Sinn einer konstruktiven E.



ERNEUERUNG; erneuern, neu Offb.21 kündigt eine umfassende E. an. In und mit Christus ist es an uns, uns zu e., d.h. Sünden und Fehler abzulegen. Die geistige Auferstehung ( Wiedergeburt mit Verleib in himmlischen Sphären) winkt als Lohn der E. (Eph.4:24; 1.Petr.1:3).



ERNIEDRIGEN + erhöhen Der Allmächtige alleine ist hoch und erhaben (Jes.57:15). Der gesamten Schöpfung steht diese Haltung zu ihrem Schöpfer zu. GOTT erhöhte Seinen Sohn Christus über alles (Phil.2:9) und dieser erniedrigte sich gleichzeitig durch sein Menschsein und irdisches Erlösungswerk/Leid. Demut ist nicht mit Selbsterniedrigung zu verwechseln! Matth.18:4 weist die rechte Demut als Möglichkeit "die höheren Stufen im Jenseits zu erreichen." Mk.13:22 warnt vor unreine Medien, die sich dem Herrn werden beugen müssen. Es ist zu begreifen, dass GOTT uns Geschöpfe nicht erniedrigt, sondern durch Seine Zuwendung bis zur Heiligkeit (Reinheit) zu erheben bereit ist.





ERNTE Aus erstorbener Saat entsteht die lebendige Frucht: Aus unserer charakterlichen Reinigung/Tugendhaftigkeit, entwickeln wir den Anspruch auf das geistige Leben. UND wir werden ernten was wir gesät haben!



ERQUIKUNG, erquicken
Hebr.chajah = wieder lebendig machen. E. ist Erholung, Ausruhen, Stärkung. Althochdt. ques = lebendig. E. geschieht körperlich und/oder geistig. GOTTes Heilkraft („Od“) erquickt den Kranken, Geschwächten und den ermüdeten Geist. Den Gläubigen, Bittenden wird GOTT e. (Jer.31:25; Ps.119:25). Röm.15:32 verweist auf den erquickenden Wert einer Gemeinde der im Geiste demütigen. E. auch über das „Hl..Liebesmahl“: Brot und Wein, als Symbole des Leibes und Blutes Jesu Christi. Voraussetzung ist allerdings die Würdigkeit des Einnehmenden. Was jedem möglich ist zu erfahren : die E. durch das fromme Gebet!



ERSCHEINUNG Etwas, was in sinnhaft wahrnehmbarer Weise und Form von außen an den Menschen herantritt. Es gibt gute und gewiß auch niedere E., wobei sich der GOTTesgläubige vor irgendwelchen Nachteilen behütet verstehen darf. E. können Kundschafter oder Warner sein, wobei der Traum als Wahrnehmungsinstrument nicht ausgeschlossen werden kann. Unser geistiges Auge erfasst die E. und wir vernehmen ( 1.Kö.35 z.B.). Geistig=wahre Realität, da Ursprung und bleibend!



ERZIEHUNG GOTT ist der beste Erzieher. Sein Erziehungsmotto: Liebe – Ordnung – Strenge. Seine Natur bestimmt das Grundprinzip der Liebe. Er ist aber auch ein ´GOTT der Ordnung´. Wird die Ordnung nicht eingehalten, fordert dies die Strenge. Diese E. empfiehlt sich uns allen. Wenngleich das hebr. jesar für „züchtigen“ aber auch „lehren“ steht, regelt sich auch unsere Entwicklung aus dem Gesetz von Ursache< -- >Wirkung und nimmt uns in Eigenverantwortung! Offb.3:19 zeigt die wahren Motive GOTTes und Nützlichkeit jeder E. auf.



ERZVATER Patriarch, grich. Für: der älteste oder vornehmste Vater. Für das israelische Volk gelten als E.: Abraham, Isaak und Jakob.



ESEL gehört zu den unreinen Tieren, in der Bibel häufigst genannt. Der Einzug Jesu in Jerusalem (Mt.21:5) erfüllt die Prophezeiung: Sach.9:9, wo der König als gerechter Retter angekündigt wird.



ERWÄHLUNG GOTT erwählt Seine Diener/-innen („Werkzeuge“). Bestimmte Aufgaben sind zu erfüllen. Mit der E. wird alles notwendige „Rüstzeug“ (:Ausstattung + Gaben) zugeteilt und ständig auf die Würdigkeit geachtet. Wenn GOTT erwählt, der Steht in Rechenschaft zu Ihm. Gleichzeitig aber übernimmt GOTT die Verantwortung für alle Seiner Anordnungen!
Einige bibl. E: Salomo, dass er dem Herrn ein Haus zum Heiligtum baue (1.Chron.28:10), Apg.1:2, die E. der Zwölf zu Aposteln, über Jesus oder die E. des Paulus (Apg.9:15). Da GOTT „derselbe gestern, heute wie morgen“ ist, stehen auch in unserer Zeit Menschen unter Seiner E., denn nach wie vor gibt es Aufgaben zu erfüllen, die der direkten Führung + Begabung unterstehen.



ERWECKEN nicht der eigenwillig ausgelegte Pietismus (Erweckungsbewegung) steht in der Erklärung, sondern die grundsätzliche E. des Geistes! Durch das ird. Erlösungswerk Christi, Jesu (Kreuzestod), ist er wieder zum Leben erweckt!



ESRA , Buch „ ( GOTT ist ) Hilfe“ – Priester, abstammend von Eleasar, dem Sohn Arons. Schriftgelehrter, mit dem Gesetzesstudium befasst. Lebte im 5.Jh. vor Chr. Privilegierter Priester-Gesandter des Königs. Nach jüd. Überlieferung soll E. das „Mosaische Gesetz“ , das 586 beim Untergang Jerusalems vernichtet worden sein soll, neu geschrieben haben. Das Buch E. stammt nur in Teilen von ihm. Die entdeckten Papyrusrollen von Elephantine/Ägypten (aus dem 5.Jh.), bestätigen die Aussage des Buches E. als richtig, weil übereinstimmend. Das Buch E. handelt von Reformation biblischen Verständnisses, das Gebet als Speerspitze bewertend. Die gemeinte Reformation greift tief in die Reinigung der Gemeinde ein und fördert die Abwehr gegen Sünden.



ESSIG mit Wasser verdünnt, Getränk röm. Soldaten, das auch Jesus gereicht wurde (Mk.15:36). Nach Mt.27:34 lehnte Jesus ab, weil es mit Narkotikum getränkt war.



EUPHARAT ( assyr. Purattu; hebr. Perat; altpers. Ufrata; griech. Euphrates ) mit 2270 km der längste Fluss Vorderasiens. Entspringt im Hochland von Armenien und fließt mit dem Tigris zusammen in den Pers. Golf. Lt. Mos.2:14 ist der E. einer der vier “Paradies-Flüsse”. Wird auch “das große Wasser “ genannt. Der E. wird auch als Grenzstrom Israels verstanden (5.Mos.1:7, Sach.9:10 u.a.) Das Flusswasser dient im Altertum -über künstlich angelegte Kanäle- zur Landbewässerung. Ps.137:1 bezieht sich wohl auf den E. “An Babels Strömen” .



EVA ( ins Leben (ge)rufen?)
Lt. AT die Urmutter aller Menschen; 1.Mos.3:20, wo auch erklärt wird: EVA v. Ehawwa ( Lebensspenderin). Lt. 1.Mos.2:21 bildet GOTT aus einer Rippe Adams die “Männin”, E. Gem. dem Schöpfungsepos lautet die hebr. Übersetzung statt “Rippe” im Original “Im” (Zelle). Die Übersetzung aus dem Akkadischen wäre auch “Formerde”, “Leben”, “Bauch” oder “Blut”! Dies aber ist wenig bekannt...

FINSTERNIS Zur Schöpfung GOTTes gehörend, ist die F. ein weltlich-natürlicher Zustand und der Natur ebenso nützlich wie der Tag. Die F. ist mehr der Ruhe (Schlaf) dienlich und ermöglicht Sterne, Trabanten etc. sich in Wirkung zu setzen. Geistig ist unsere Welt in Dunkelheit getaucht! Das ´Licht der Welt´ist Jesus Christus und wenn uns GOTT erleuchtet, gewinnt der Geist an Erkenntnis. Die Assoziation der F.:finstere Gestalten, dunkle Naturen, finster dreinblickend oder die Furchtvor der F., hängt mit unserem Urzustand: Lichtwesen gewesen zu sein, aber auch mit der Sehnsucht nach seelischer Erhellung zusammen. GOTT ist nicht nur Quelle allen Lichtes und alle Lichtgestalten segnend, sondern sind auch die Himmel hell und freundlich. Die ´Mächte der Finsternis´versuchen uns Menschen zu verdunkeln und im Dunkelreich zu halten. LIEBE zu GOTT und dem Nächsten ist das Mittel der Heilung und des Schutzes. Geistchristen verstehen freilich im Bemühen und Wissen – als Lichträger/-innen.



FLEISCH “Und das Wort wurde Fleisch“ (Joh.1:14), aus der Liebe GOTTes, der Seinen ersten u. einzig aus Ihm geborenen Sohn, Christus, zum Menschensohn werden ließ. 1.Mo 6:12 bezeichnet die gesamte Kreatur als Fleisch. Des Geistes Entwicklung vollzieht sich für uns im F., im Menschenkleid. Damit bewegen wir uns in engen, disziplinierenden Grenzen u. leben im unausweichlichen Bewußtsein der Vergänglichkeit des F.! Das fleischliche Sein macht gegenüber allem verführbar, was seine irdische Bedeutung ebenfalls der Vergänglichkeit zu unterwerfen hat. Darin liegt für uns die Prüfung: die Stellung des aufstrebenden Geistes über sein fleischliches, endliches Gefäß! Siehe auch Röm.8:7 . Das F. verführt zur Selbstverherrlichung. Darin verwickelt ist auch die Beschneidung dann, wenn darin religiöses Fortkommen gesehen und dafür die geistige Gabe GOTTes un(an)erkannt bleibt. Anstatt das F. sich zum Widersacher des Geistes auswirken zu lassen (Mt.26:41), ist die Nutzung des F. als Werkzeug für praktische, gute Werke der richtige Weg.



FLUCH Wenn Gedanken eine Macht sind, dann bewirken Segenswünsche ebenso etwas wie Verwünschungen oder Flüche. Alllerdings wird das reflektiv zum Heil oder zur Last für den, der es aussandte! GOTTes Fluch ist die Entziehung Seines Segens. ER verfluchte die Schlange (1.Mos.3:14) und damit die Tücke und Verführung zum Schlechten; oder den Brudermörder Kain (1.Mos.4:11). Die vorab beschrieben über 1.Mos.12:3, GOTT verwendet sich für Abraham. Wer seine Eltern verflucht, soll nach 2.Mos.21:17 mit dem Tode bestraft werden; sicher entfernt es den Geist des Fluchenden vom (geistigen) Leben! Gleiche Ahndung die GOTTeslästerung (3.Mos.24:15)! Gal.3:10 im NT warnt mit F. davor, sich ohne Herz, Überzeugung und Christustreue an „äußere Gesetzesvorschriften“ zu halten. Jesus Christus selbst stellte sich als Erlöser vom F. (:13) zur Verfügung. Was zählt, ist der Glaube! Röm12:14 rät dem Christenmenschen: „Segnet, anstatt zu fluchen.“



FLÜGEL Viele Bibelstellen beziehen sich auf F. oder Fittische des Vogels. F. als Symbol der Behütung und der Schwungkraft. (1.Mos.7:14, 5.Mos.32:11, Jes.40:31, Ps.55:7 u.a.) Die unvorstellbare Vielfalt der himmlischen Lichtwesen (Engel GOTTes), kennt freilich auch beflügelte: 4 F. (Hes.1:6ff), 6 F. (Jes.6:2) und zwar Cherube als auch Seraphimen. Wir alle kennen das Bild des „Schutzengels“, dessen F. das Menschenkind beschützen. Es bleibt dem Geschmack des Betrachters überlassen, (Putten-) Engelchen oder mächtige Himmelsgestallten aus Gips, Holz, Stein, meist kitschig, schön zu finden und deren F. meist als Bedeckung zu sehen. Der Geist GOTTes jedenfalls, aus der Schar Seiner hl. Geisterwelt, führt sich wohl kaum mit F. vor… Wozu auch?

FORTUNATUS Neben Stephanus der erste, dessen gesamtes Haus in Griechenland zum Glauben kam (1.Kor.16:15ff). F. war Bindeglied der Gemeinde zum Apost.



FREIHEIT Festgemacht am hebräischen Volk, plädiert das AT für die F. (Jer.34:9). GOTT konnte die Unfreiheit als Strafe verhängen (5.Mos.28:65), was als Wirkung auf Unfolgsamkeit zu bewerten ist. GOTT schreibt uns von Anfang an die F. zu. Begibt sich jedoch der Mensch freiwillig in irdische Unfreiheit/Abhängigkeit oder fesselt gar seinen Geist z.B. durch schlechte und zugelassene Einflüsse, dann widerspricht dies der durch Christus Jesus und seinem Kampf gegen Luzifer errungenen F., woraufhin wir Kraft eigenen Willens der größten aller F., die Himmel, zustreben dürfen. Mangelnde oder eingeschränkte F. ist deshalb stets eine Wirkung auf Ursache, die das Geschöpf selbst gesetzt hat und die seinen Geist knebeln! Kurzum: Äussere F. muß – wie alles – verdient sein und spiegelt sogar manche völkische Unfreiheit reinkarnatives Geschehen wider. Nicht alles ist in einem Menschenleben auszugleichen…

Wahrer und vertrauensgetragener Glaube, bedeutet F. von allem, was ängstigen könnte!



FREUDIGKEIT Wie das Griech. macht auch das Dt. einen Unterschied zwischen Freude und F.

F. ist mehr die positive Ausstrahlung der Grundhaltung Freude, also ein Ausdruck. Wenn F. bei Luther noch „Freidigkeit“ genannt wurde, liegt es nahe, die Freiheit in der F. zu entdecken!

F. ist auch Freimut verwandt - alles reden zu dürfen - wofür Aristoteles plädierte. Diese Offenheit ist auch in Hi 27:10 angesprochen. Hebr. 10:35 beruft sich auf die Kraft der F. Wenn die geistchristl. Symbolik der Wahrheit das Licht ist, dürfen wir die F. als des Lichtes Strahlen betrachten.



FREUND Jedem dürfte der Wert einer solchen zwischenmenschl. Beziehung klar sein. Echte Freundschaft erweist sich stets in der Not, wenn menschl. Brückenschlag belastet, sprich auf Qualität geprüft wird. Sir.6:7,8 drückt aus, was Freundsein bedeuten kann. Joh.15:13 markiert die Opferbereitschaft als F. Den Preis, F. GOTTes zu sein, beschreibt Jak. 4:4; jedem bleibt die Wahl!



FROMM/FRÖMMIGKEIT Nichtselten missverstandener Ausdruck von Religiosität. Missverstanden dann, wenn F. in eine Art „Bigotterie“ also engherzige, scheinheilige oder überspitzte Glaubenshaltung ausartet.
Der F. Bemühte, lebt seine Lehre glaubwürdig, was für Geistchristen immer heißt: TAT-Christ. Gute Werke also verkörpern die F. und eine angenehme Art, Andersgläubigen gegenüber. Den Forderungen GOTTes zu entsprechen, beweist Wohlverhalten in F.
Recht, ehrlich, zuverlässig, wie u.a. in Ps 32,11; und demütig ist der Fromme.



FURCHT Die vor allem im Mittelalter tiefsitzende F. vor GOTT, hindert an der Entfaltung der Glaubensfreude. GOTT ist kein GOTT zum Fürchten; ER ist ein GOTT der Liebe u. will geliebt werden!
F. ist ein Urphänomen menschl. Existenz und, weil jedem Menschen zugängig, von niederer geistiger Seite geschürt; F. schwächt! Wer sich gottwohlgefällig verhält, braucht niemand + nichts zu fürchten.

FÜRSPRECHER Grundsätzlich bedarf es nicht ausdrücklich eines F., wenn es darum geht die Liebe und damit die Großzügigkeit GOTTes zu erfahren. Die in weite, christl. Glaubenslehren eingesiedelten Glaubensgrößen: F. oder Fürbitter genannt, führen i.d.R. am Direktbezug zu GOTT vorbei! ER nimmt jedoch in Anspruch, direkt angesprochen zu werden, s. Mt.7:11, 18:19 u.a.

Jesus Christus aber ist die Ausnahme und die Auslegung von Joh.14:6, dass er der Weg in allem und für alles ist, um zu GOTT zu gelangen, darf auch über das Wort gelten! Geistchristen schließen demnach jedes Gebet mit dem Zusatz: “Im Namen Jesu Christi!“ wozu uns Joh.15:16 ausdrücklich ermuntert: “Um was ihr in meinen Namen bittet“.

Übergeordnet dürfen wir lt. höherer (geistchristlicher) Lehre darauf vertrauen: „Tust du, was GOTT will, tut GOTT was du willst!“ Welch ein Versprechen!

FUßWASCHUNG Zum Eintritt in das Heiligtum, mussten sich die Priester im Handfaß Hände und Füße waschen (2.Mos.18ff). Vor GOTT hinzutreten, bedarf der (sinnbildl.) Reinigung von Sünden, erstrecht vor einem Dienst.

Joh.13:14 ist ein mahnendes Beispiel an die Jünger Jesu, sich ihres Ranges als Diener bewußt zu sein und sich aus der Liebe und Demut der Platz bestimmt!

Jede Art von Reinigung mit Wasser, so auch die F., kann nur äusseres Symbol der Bereinigunsabsicht von Sündhaftigkeit sein. Die innere Reinigung, sprich Charakterveredelung, ist das Eintauchen „in die Kraftwellen eines hl. Geistes“ (geistchrisl. Taufverständnis). Christus kann keine Gemeinschaft mit uneinsichtigen Sündern eingehen, bleibt dem Gutwilligen aber treu in der ihm eigenen Liebe zur Seite.



GABBATHA Steinpflaster (Hochpflaster), unmittelbar vor dem Richthaus des Pilatus in Jerusalem. An einem hüfthohen Marterstein, eingelassen in eine der ausladenden Steinstufen vor dem Steinpflaster, war Jesus vor dem Volk angekettet und musste die Aussagen Pilatus` vernehmen.

GEISTESGABEN im gottgesegneten Spiritismus „charismatische Gaben“ genannt. Schon im AT, bis heute, wirkt die Helferin für gläubige Menschen, GOTTes hl. Geisterwelt. Über Medien (AT: Propheten) vermag der gottbeauftragte Gottesbote (Geist GOTTes) den Menschen (Lehr-) Botschaften, Trost, Heilung und Weghilfen zu reichen (z.B. Mark.16,17). Jesus Christus selbst verhieß die hl. Geisterwelt (Joh.14:26), damit sie uns seine Lehre weiter nahebringe, über weiteres belehre und entscheidendes Bindeglied zwischen Himmel und Erde sei. Diese Spiritualität prägt die Anfänge des Christentums, so dass das GEISTCHRISTENTUM apostolisch und die älteste Form ist! Vor allem Machtstreben der Kirche bzw. Bischöfe etwa ab dem 1.Jh., sorgte für Ausschluss und Verpönung einer geistigen Dienerschaft, die in Gottergebenheit, Treue zu Christus und Liebe zur Geschöpflichkeit nach wie vor bereit ist, uns auf dem irdischen Pilgerlauf beizustehen.(Info + Unterlagen: VERLAG leuchterhand, Raiffeisenstr.57, D-67271 Kindenheim)

GABRIEL - GOTT hat sich stark gezeigt – nach geistchristlicher Wissenslehre einer der / Söhne GOTTes und neben Michael der einzige ,der in der Bibel mit Namen genannt ist. Ein mit Vorliebe für Botschaften eingesetzter Geist: Daniel, Zacharias, Maria – sie alle wurden von ihm angesprochen! Gabriel gehört zu den Christustreuen, die nicht – wie drei seiner Brüder – wegen der Abfallsünde aus den Himmeln stürzten.

GALATERBRIEF Verfasser: der Ap. Paulus (Gal.1:2, 5:2). Ob als Empfänger die in Nord- od. Südgalatien ansässigen Geistchristen gemeint sind, steht nicht fest. Da des Paulus Aktivitäten in Südgalatien nach gewiesen sind, dürften seine Sorgen mit der Gemeinde dorthin gegangen sein. Scharfe Briefe, ohne die üblichen Grüße und Danksagungen! „Ich muß mich sehr (über euch) wundern“ Gal.1:6. Paulus kritisiert die Rückkehr der G. Zu Zeremonialgesetzen (Beschneidung). Paulus setzt auf den erlösenden Glauben an Jesus Christus und warnt vor jüdische Einbrüche in Christengemeinden und Irrlehrer!

GALILÄA hebr. Galil =“Landstrich“ oder „Kreis“. G. War ursprünglich das Gebiet der Stämme Isaschar, Sebulon, Asser, Naphtali, später noch für den Stamm Dan. Sukzessive vereinnahmten die Israeliten das Gebiet. Später vermischte sich die Bevölkerung mit Heiden (2.Kö15:29, 17:24). Später gesellten sich noch aram., arab., phön. und griech. Einwanderer hinzu. Damit verlor G. Für die strengen Juden an Bedeutung, was auch Jesus zu spüren bekam (s.Joh.1:46). Die Aussprache (Dialekt) der Leute aus G. Galt als mutig und etwas aufsässig. Herodes Antipas war der Herrscher und Jesus wirkte hauptsächlich in G.

GARN damit war das Fischnetz gemeint; vorkommend in Hes.32:3, Hab.1:15,16 oder Jes.19:9, wobei da als Material gehechelter Flachs und nicht gesponnenes G. Gemeint ist.

GAZA Heißumkämpfte und schon bedeutendste Stadt der alten Philister. Lage: 4km östl. der Mittelmeerküste, 80km von Jerusalem, 66km südwest von Jaffa. Josua kam mit seinen Eroberungen bis dicht an der Grenze G. Die Stadt wurde dem Stamm Juda zugeteilt (Jos.15:47), fiel später aber wieder an die Philister zurück. König Hiskia schlug die Phil. Bis nach G. zurück (2.Kö 18:8). Wirtschaftlich war G. als Küstenstadt am Hauptkarawanenweg, für Ägypter interessant. G. war immer wieder Gegenstand von Aussagen des Herrn (z.B. Jer.47:1,5). Sogar das Gericht wurde der Stadt durch Propheten angedroht ( Am. 1:6; Sach. 9:5). Kambyses (529 v.Chr.), Alexander d.G. (332 v.Chr.); die Makkabäer, sie alle eroberten G. und machten sie teils zu einer blühenden, dann zu einer verwüsteten Stadt. Bis sie schließlich von Pompejus von Judäa getrennt wurde. Vermutlich führt der Weg nach Ägypten an den Ruinen der geschichtsträchtigen Stadt vorbei. Noch heute kennt man den pol. Brisanten „Gazastreifen“.

GEBOTE, zehn Im AT genannt: „Die Worte (od. Gebote) des Bundes“ (2.Mos.34:28). Die Z.G. Werden auch „Primärgesetze“ genannt und sind in „Mos.20:1-17 und 5.Mos.5:6-21 aufgeführt. Die vollständige Übersetzung aus dem Hebräischen, wie sie die Geistchrisl. Kirche e.V. korrekt übernommen hat, unterscheidet sich oftmals wesentlich von beliebten Kurzform, wie sie auch in Großkirchen gebräuchlich ist. GOTT gab sie Mose auf zwei Steintafeln (2.Mos.24:12 u.a.), die mit einer Größe von nur 10cm den Text hätten fassen können. Die Kirchengeschichte verirrte sich über die ZÄHLUNG + AUFTEILUNG der Z.G. In verschiedenen Auffassungen. Wie in den ersten Jahrhunderten und heute die griech.-orthodoxe und reformierte Kirche, hält auch die Geistchristl. Kirche e.V. die alte Ordnung bei, vor allem was die beiden ersten Gottesgebote betrifft. Talmud(=jüd. Überlieferung): Einleitung = 1.Gebot, 2.Mos.20:3-6 = 2.Gebot. Die zeitlose Bedeutung der Z.G. Beauskunftet die Broschur: „Die 10 Gebote Gottes“ VERLAG leuchterhand, Raiffeisenstr. 57; 67271 Kindenheim / 68S. 7,-- EUR.

GEDULD Eine der Haupttugenden. Bezeichnet die Große- und Langmut GOTTes (makrothymia). Die G. GOTTes dürfte sich auf unsere fehlerhafte Natur beziehen und ER weiß exakt, was dem Geschöpf zumutbar ist und was nicht. GOTTes G. kennt allerdings Grenzen! Uneinsichtigkeit und Unbelehrbarkeit werden von der höchsten Gerechtigkeit beantwortet und stehen als „Bonus“ dann nur noch Gnade und Barmherzigkeit zu Disposition. In Erkenntnis der Natur GOTTes: Liebe, darf darauf dann gehofft werden, wenn Einsicht + Reue gegeben sind und ein Gesinnungswandel bewiesen wird. Langmut, Verständnis, Ruhe und G. sind uns Menschen angeratene Tugenden. Die unaufgeregte G. ist eine Frucht des Glaubens und erwachsen dem Christenmenschen daraus Freude, Zufriedenheit und Erfahrung. Merke: Wenn GOTT mit uns G. zeigt, sollten auch wir uns darin mit anderen üben.

GEHEIMNIS – Wenngleich das göttliche G. dem menschlichen Verstand immer verborgen bleiben wird, öffnet GOTT dem Gläubigen Fenster der Erkennung und es darf gestaunt werden, wie einfach sich dieser höchste Geist den es gibt, sich darstellt: ER ist der wahre LIEBE! Gnade, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit, einfach all sein Wirken erklärt sich daraus. GOTTes Geheimnisse erklären sich dem reifen, beaufgabten, demütigen Geist des erwählten Menschen (1.Mos.41:38) oder vermittelnden Geist, zum Zwecke der Lehre und Reichung höheren (geistchristlichen) Wissens. „Das G. des Himmelreichs zu verstehen“ (Lk.8:10) oder noch besser die Gabe zu erhalten, „das geheimnisvolle Wirken der Geisterwelt Gottes zu verstehen“ (Mt.13:11), ist von Jesus selbst jedem suchenden, bemühten und tugendhaft entwickelten Christenmenschen zugesagt: Joh.14:26! Selbst das Prophetentum braucht kein G. zu sein, wenn sich der Mensch dem unverfälschten, frühchristlichen Weg anvertraut und eine verlässliche Ordnung für sich beansprucht, wie sie sich in gesegneter Weise in unserer Kirche bewährt und vielen Christen eine unverzichtbare Hilfe und garnicht geheimnisvoll ist.

GEHORSAM, gehorchen hebr. schaman: hören.
G. gilt als grundsätzliches Bezugsverhalten, wie z.B. das Verhältnis der Kinder zu ihren Eltern oder Beschäftigungsnehmer zu ihren Vorgesetzten. Der G. zu GOTT von einem auserwählten Menschen einen – Seinen Plänen gerechten – G. , hat dieser Mensch zwar die Wahl, sich für oder gegen den Wunsch GOTTes zu entscheiden, doch GOTT „weiß“ längst – in perfekter Einschätzung – um die Treue und Fügsamkeit einer solchen Dienerseele. Die Befolgung der Erwartung(en) GOTTes nennen Wissende dann „Michaelischer Gehorsam“; benannt nach dem treuen Kampf- und Ordnungsengel Michael.
Bedenke bitte, dass GOTTes Mittel und Wege nie „unmodern“ werden und alles jederzeit geschehen kann – auch heute!
Das NT warnt, sich der Wahrheit durch Gehorsamsbruch entgegenzustellen (Röm.2:8, Gal.5:7).
Es ist eine der apostolischen Aufgaben, zum Gehorsam zu GOTT zurückzuführen (Röm.15:18).
G. bis zum Tode ward Jesus Einstellung. Wer sich dieser TUGEND verschreibt, wird sich dem G. zu GOTT verschreiben und dies „durch die Kraft eines heiligen Geistes“ (1.Petr.1:1).
DEMUT + GOTTVERTRAUEN verhelfen dem G. zur selbstverständlichen Handlung!
Bemerkenswert auch : Hebr.13:17.

GEIST, heiliger GEIST, hebr. ruach, griech. pneuma = Hauch, Wind.
Außer im richtigen „Greber-NT“ wird in Joh.3,8 für Geisterwelt Gottes in den Übersetzungen „Wind“ eingesetzt (desgleichen Hebr.1,7).
Jesus meinte oft den „Menschengeist“, das , was also das Menschsein überlebt, aber schwach ist. S.Matth.26,41.
Jesus befahl auch den Geist wieder in den Körper hinein: Luk.8,55.
Erst wenn die „Odschnur“ (od. Lichtband -vorstellbar wie eine geistige Nabelschnur- gerissen ist, löst sich der Geist endgültig vom Körper! (s. auch geistchristl. Glaubenswissen). Die geistige Gottesmacht (Gottesgeister/Engel/Lichtwesen), treten lt. Röm.8,16 gemeinsam mit Menschengeist als Zeugen für GOTT auf. 1.Thess.5,23 sagt, worauf es uns anzukommen hat und was Ziel und Kredo der GIESTCHRISTL. KIRCHE ist.
Den wirkenden bösen Geistern niederer Gesinnung, gilt es durch Abwehr Paroli zu bieten. Viele unreine G. gibt es , z.B. Spalter-G., Lügen-G., Täuscher-G., Hass-G., verstockte und hochmütige G. u.v.a.
Wie im noch unverfälschten Frühchristentum, ermöglicht der spirituelle Weg unseren Geistchristen den geprüften, gesegneten Lehr- und Führungskontakt zu guten GOTTesboten, nach Jesus: Joh.14,26. HALLELUJA!

GEISTCHRISTLICH, GEISTCHRIST.
Die ersten Christen unter Führung der Stammapostel und des Paulus, waren praktizierende Geistchristen. Somit ist die älteste christliche Tradition g. Sie unterscheidet sich von der konventionellen röm.-kath. und evangelischen Glaubesentwicklung und -Lehre in wesentlichen Punkten fundamentaler Bedeutung, die durch kirchenpolitische, konziliarische Entscheidungen die übliche Glaubenspraktik formte.
Nach Jesus ist für G. der Sabbat Ruhetag und ´Tag des Herren´. Die spät eingeführte Trinitätslehre (Dreifaltigkeit) wurde nicht überommen: GOTT ist und bleibt – ad maiorem Dei gloriam, zur größeren Ehre GOTTes, der Eine, wahre, allmächtige, ungeteilte und anbetungswürdige GOTT. G. kennen+beteiben keinen Heiligenkult, vermeiden Pomp und nicht wenige leben bemüht das hohe Liebesgebot: „Liebe GOTT über allem und den Nächsten wie dich selbst.“ Die ordentlich organisierten G. der freien GEISTCHRISTLICHEN KIRCHE e.V., von vielen wegen der guten Werke die ´Kirche der Liebe´ genannt, erleben das Versprechen Jesu gem. Joh.14,26, das Wirken der Heiligen Geisterwelt zu Zwecken der Lehre und direkten Führung. (Empfohlen:“DESIDERATA“ s. IMPRESSUM: leuchter-hand-VERLAG)

GELÜBTE, GELOBEN
Die im AT genannten G. sind Weihegelübde (hebr. nädär), womit an Gott gerichtete Bitten mit Versprechungen - als Dank für die Gebetserhörung – verbunden waren. Das betraf sich selbst oder Besitz dem Herrn zu geben.Nasiräer, die sich besonders fromm verhielten, sind mit ihrem G. auch in Apg.18:18 und 21:24 gemeint. Ein `Entsagungsgelübde´ oder Áblobung´bezog sich auf körperliche Enthaltsamkeit, um unabgelenkt dem Herrn besser dienen zu können. Dies konnte z.B. Sexualität oder Ernährung betreffen. Jedes G. war absolut freiwillig, es jedoch nicht zu erfüllen, davor warnen gleich mehrere biblische Stellen (5.Mos. 23:22; Ps.50:14). Kinder und Ehefrauen bedurften für ein G. die Zustimmung des Familienoberhauptes. S. Auch 4.'Mos.30:3. z.Zt. Jesu litt die Religiosität und zur Umgehung der Gebote setzte man G. ein (Mt.15:5; Mk. 7:9). Der Geistchrist fühlt sich Gott gehörig und benötigt kein G. um irgendetwas zu leisten, was Gott bereits gehört.

GEMEINDE

Im AT gibt es für G. zwei Bedeutungen – einmal die politische Gemeinschaft (Männer, Frauen, Kinder als Gesamtheit), dann das Volk Israel in Beziehung zu Gott (kultisch). Als atl. G. gilt das Bundesvolk: Abrahams Nachkommen. Zur Aufnahme in das Gottesvolk, wurde die Beschneidung erwartet. Das NT beschäftigt sich mit Gemeinschaften, die Gott aus Menschen zusammensetzt, die Wahrheit und Heil suchen (Apg.2:47). Die wahre G. (Kirche) ist eine geistige der alle angehören, die mit Christus und wahrhaftig sind! (Apg.2:47; 1.Kor.15:9; Kol.1:18).
Wir Gläubige sind Glieder des geistigen Leibes Christi, die wir mit und durch dem König und Erlöser Einkehr in die Himmel finden (Kol.1:24), dessen sind sich Geistchristen bewusst. 1.Kor.1:2 beschreibt welche, die den „Siegeskranz“ erstreben und sich auf der „Rennbahn des Lebens“ befinden, also potent. Sieger sind und sich „heiligen“ (reinigen) durch „ein Leben für Gott“. Vorbildhaft wenn es in einer ´Kirche der Liebe´ gelingt, eine „G. der Demütigen“ - geprägt vom Gemeinschaftsgeist, Demut und Barmherzigkeit – im Wirken zu haben.

GEMEINSCHAFT

Die G. zeichnet sich durch die enge Verbindung ihrer Mitglieder aus. Ähnlich wie bei der Gemeinde, ist das höchste und wohl auch edelste G.-Ziel, „ein Herz + eine Seele“ zu sein. Geben und nehmen – ohne Benachteiligung oder Bevorzugung, also im gerechten Rahmen – stärkt das Wir. Gemeinsame Unternehmungen: gute Werke, wo sich die Kräftebündelung der G. zum Wohle des Nächsten auswirkt, prägt das indiv. Leitbild einer G.
Mit GOTT geht der Mensch keine G. ein, dafür aber einen Bund! Christus hingegen steht in G. zum Höchsten. Des Menschen G. mit Christus, Jesus, ist Berufung (1.Kor.1:9). Als Glieder des geistigen Leibes Christi, finden wir demnach nur mit und in ihm die Erlösung. Darin bestärkt uns das „Heilige Liebesmahl“) (Geistchristen), s. 1.Kor.10:16.
Nicht nur für spirituelle Christen hochentscheident: die G. mit Gottes hl. Geisterwelt! (2.Kor.13:13). Diese G. ist uns von Jesus gem. Joh.14:26 zugesagt und lebt in unserer Kirche! 1Joh.1:6 weist uns eine Position zu, die wir erst im vollgereinigten, geistigen Zustand zu verbessern vermögen.

GENEZARETH

Das Land G. ist eine Hochebene(NW-Seite des Sees). Fruchtbares, gut bewässertes Gebiet. Mit reichlich Feigen, Nußbäume und Palmen.
Der See wird bereits im AT genannt: 4.Mo 34:11 und im NT: Mt.4:18 (Galiläische See), Joh.21:1 (See von Tiberias, wie ihn auch die Araber nannten: Bahr Tabarije). Länge: 21 km, Oberfläche: 170qkm, Tiefe: 42-48 m. Spiegel: 212 m u.d. Mittelmeer. Die Seeränder sind vulkanischen Ursprungs m. „Quellen von Tiberias“, in der Römerzeit weg. heilender Wirkung stark beansprucht. Das tief gelegene Land bedingt große Sommerwärme mit geringeren Tag-Nachtschwankungen, was Übernachtungen zuließ: Mk.8:2. Plötzlich auftretende, gefährliche Stürme: Mk.4:37 m. Besonders hohen Wellen. Zur Zeit Jesu dichtere Uferbesiedelung und starke Bedrängung seiner Person: Mk.5:24.

GERECHTIGKEIT

GOTT ist ein gerechter GOTT ohne Ansehen der Person! Da GOTT sich an Seine eigenen Gesetze hält (=geistiges Gesetz), richtet sich die G. nach Seinen Gesetzen und Geboten. Damit ist GOTT mit Seinem Gericht absolut zuverlässig, wahrheitsgerecht, treu, liebevoll. GOTT hat es nicht nötig zu „strafen“, denn das Gesetz von Ursache<-->Wirkung regelt das Ergebnis! Es liegt also am Geschöpf, wie es die G. erfährt. GOTT will uns auch nicht zerstören, sondern aufbauen und ersehnt uns in Sein Reich zurück. Deshalb fließen uns in allem Gnade und Barmherzigkeit vor allem dann zu, wenn wir wiederum Einsicht + Reue und einen positiven Wandel beweisen (z.B. über gute Werke). Nur „die Sünde wider dem heiligen Geist“ muß ungeschmälert gesühnt werden (Sühneleid) – so wichtig ist dem Höchsten das Wirken und der Schutz Seiner heiligen Geisterwelt! Jedes Verhöhnen der beauftragten Gottesdiener, wirkt sich selbstschädigend aus. Das ist G.

GERICHT

GOTT ist ein gerechter Gott und richtet „ohne Ansehen der Person“ (1.Petr.:17) Was vor Gott zählt sind Taten (gute Werke), die Einlassung auf die hohen Liebesgebote: GOTT über allem und den Nächsten wie sich selbst zu lieben und der gute Wille, geknüpft an das Bemühen der charakterlichen (geistigen) Reinigung!
Gemessen wird nach dem, was dem Geschöpf aus seinem Wesen und Stand heraus möglich ist und was effektiv geleistet hat. Geprüft werden Versprechungen und gute Vorsätze und deren Einhaltung. Das Resultat der Gerechtigkeit, sprich des Richtens, richtet sich nach Gesetz, wonach alles ausgeglichen zu sein hat (Höhere Lehre: Geistchristl. Kirche)
Die Barmherzigkeit Gottes hat Ihn Seinen Sohn Christus, Jesus auf diese Erde senden lassen, damit uns neue Gerechtigkeit sein kann, denn wir waren zuvor Verlorene im geistigen Tode! Die Gnade vermag eine Wirkung („Strafe“) zu mindern und bestätigt Gottes Grundwesenszug: LIEBE. In Anleitung hüte sich jeder vor Selbstgerechtigkeit.

GESCHLECHTSREGISTER

Die Stammbäume JESU nach MATTHÄUS + LUKAS



Matthäus

Abraham, Isaak, Jakob, Juda (-Thamar), Perez u. Serah, Hezron, Ram, Amminadab, Nahesson, Salma (-Rahab), Boas (-Ruth), Obed, Jesse, Davis (- Frau Urias), Salomo, Rehabeam, Abia, Asa, Josaphat, Joram [Ahasja][Joas][Amazja], Usia, Jotham, Ahas, Hiskia, Manasse, Amon, Josia, Jechonja, Sealthiel, Serubabel, Abiud, Eliakim, Asor, Zadok, Achim, Eluid, Eleasar, Matthan, Jakob, Joseph, JESUS



Lukas

Gott, Adam, Seth, Enos, Kenan, Mahalaleel, Iaret RÜ Jaret, Henoch, Methusalah, Lamech, Noah, Sem, Arphachsad, Kenan RÜ Kainam, Salah, Eber, Peleg RÜ Phalek, Regu RÜ Ragu, Serug RÜ Sarug, Nahor, Tharah, Abraham, Isaak, Jakob, Juda, Perez, Hezron, Ram RÜ Arni Admin, Amminadab, Nahesson, Salma, Boas, Obed, Jesse, David, Nathan, Mattathan RÜ Mattatha, Menam RÜ Menna, Melea, Eliakim, Jonam, Joseph, Juda, Simeon, Levi, Matthat, Jorem RÜ Jorim, Elieser, Jesus, Her RÜ Er, Elmadam, Kosam, Addi, Melchi, Neri, Sealthiel, Serubabel, Resa, Johanan, Juda RÜ Joda, Josech, Simei, Mattathias, Maath, Nangai RÜ Naggai, Esli, Nahum, Amos, Mattathias, Joseph, Janna RÜ Jannai, Melchi, Levi, Matthat, Eli, Joseph, JESUS



Über Mt. 1:1-17 und Lk.3:23-38 wird der Stammbaum JESU Christi zweimal überliefert. Bei Mt. In absteigender Form: Abraham bis Christus; Lk. In aufsteigender: von Jesus über Adam bis GOTT. 

Mobirise html site creator